SUV-Lady: Mit dem Range Rover Sport 3.0 SDV6 erfüllt sich der ehemalige Sport-Superstar (einmal Gesamtweltcup-Siegerin, zweimal Weltmeisterin, insgesamt vier Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften) ihren Auto-Traum. AutoFrey im Gespräch mit Alexandra Meissnitzer.
Ihre aktive Karriere beendeten Sie im Jahr 2008, dennoch sind Sie seither nicht aus der Wahrnehmung der heimischen Skifans verschwunden…
…was wohl an meiner Moderatoren-Tätigkeit liegen könnte (lacht). Bereits seit 2009 bin ich fixes Mitglied im Kommentatoren-Team von ORF Sport, was mir nach wie vor großen Spaß macht.
Ist das Feeling in der Moderatorenkabine in irgendeiner Weise vergleichbar mit dem Gefühl im Starthaus?
Nun ja, nein. Das ist schon ganz was anderes. Als aktive Sportlerin ist man in einem ganz schnellen Radl drinnen, hat einen anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse. Ich bin zwar auch jetzt manchmal noch nervös, bevor die Übertragung beginnt, aber das ist ein ganz anderes Gefühl der Anspannung als damals. Das Wichtigste ist: Man muss mit dem Sport selbst abgeschlossen haben, darf selber nimmer mitfahren wollen. Sonst ist man nicht objektiv. Ich konnte das von Anfang an ganz gut trennen. Und ich mach ja auch nicht ausschließlich Moderationen fürs Fernsehen. Ich bin ja auch als Vortragende tätig, zum Teil auch als Coach, halte Seminare, unter anderem künftig auch mit dem Team von AutoFrey.
Welche Eigenschaften, welche Erfahrungen haben Sie aus dem Sport in die Geschäftswelt mitgenommen?
Am ehesten die Konsequenz, die Zielgerichtetheit. Selbst gesteckte Etappenziele sind auch im Berufsleben enorm wichtig, damit man sich immer wieder vergewissern kann, auf dem richtigen Weg zu sein. Das ist im Business sogar oft schwieriger als beim Skifahren – weil da weißt du immer, wenn du abschwingst, wo du stehst.
Fällt es Ihnen als bekannte Sportlerin leichter, Ihr Wissen an Geschäftsleute weiterzugeben?
Sagen wir so: Obwohl ich einen MBA in Wirtschaft habe, sind meine Erfolge im Sport doch etwas sehr Plakatives. Das ermöglicht es mir, Inhalte kaum oberlehrerhaft, sondern in einer lockeren Atmosphäre zu vermitteln.